Der Hohenstaufen (684m)

Der Hohenstaufen ist der westlichste und der kleinste der Dreikaiserberge, als Stammsitz der Staufer hat er aber Weltgeschichte geschrieben. Hier stand die Stammburg der Staufer, die als schwäbische Herzöge und Kaiser des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation über Jahrhunderte Europa prägten.

 

HIGHLIGHTS

Burg Hohenstaufen

Der Namen von Burg, Berg, Dorf und Herrschergeschlecht stammen vom Stauf, einem Trinkgefäß. Der Berg hat das Aussehen eines umgedrehten Staufs.

Bereits vor die Staufer ihre Burg bauten muss der Hohenstaufen besiedelt gewesen sein. Funde aus der Merowingerzeit (700-750) beweisen das. Die hochmittelalterliche Stauferburg wurde um 1070 von Herzog Friedrich I von Schwaben erbaut. Vermutlich hat er eine dort bestehende Wohnsiedlung (colonia) in eine Burg (castro) umgebaut. Er war auch der erste, der sich nach dem Berg als „Staufer“ bezeichnete.

Nach dem Untergang der Staufer fiel die Burg 1268 in Habsburgischen Besitz und wurde Reichsburg, 1372 wurde sie württembergisch. Im Bauernkrieg wurde die Burg 1525 von Haller und Gaildorfer Bauern zerstört. Heute kann man noch die Grundmauern besichtigen.

Stauferruine

Aussicht

Der Gipfel des Hohenstaufen ist gut besucht, ist es doch vom Dorf Hohenstaufen nur ein Spaziergang bis nach oben. Der Gipfel bietet nach allen Richtungen eine tolle Fernsicht, Bänke laden zur Rast ein und einen Biergarten gibt es ebenfalls auf dem Plateau.

Hohenstaufen

WANDERUNGEN RUND UM DIE DREIKAISERBERGE

Die Alamannen

Die Alamannen

Wer waren die Alamannen, die von Norden kommende die Römer von der Ostalb jagten? Ein Dokument zur Frühgeschichte.

mehr lesen
Die Kelten

Die Kelten

Das Rieskratermuseum Nördlingen bietet einen tollen Einblick in das unvorstellbare Geschehen vor 1,5 Mio. Jahren auf der Schwäbischen Alb.

mehr lesen
Consent Management Platform von Real Cookie Banner