#038 Von Essingen zum Aalbäumle
Das Aalbäumle ist ein bekannter Aussichtsturm und ein sehr beliebtes Ausflugsziel, da es von Aalen aus in einem Spaziergang zu erreichen ist. Wir laufen von Essingen los, was den Vorteil hat, dass wir die meiste Zeit auf einsamen Wegen unterwegs sind und die Tour ein echter Familienausflug und nicht nur ein Spaziergang wird. Es geht über Teusenberg, den Falkenberg mit dem Aussichtspunkt Falkensturz auf den langgezogenen Langert, wo oberhalb von Aalen das Aalbäumle steht.
Tour-Info
- Ausdauer 70%
- Abenteuer 90%
- Spaß 90%
- Verpflegung 70%
HINWEIS:
Die Öffnungszeiten des Aalbäumles werden sehr kurzfristig festgelegt. Leider verfügt das Aalbäumle über keine Webseite. Ob es geöffnet ist, sieht man von Aalen aus. Wenn die Fahne auf dem Aalbäumle weht, dann ist es geöffnet. Auch über die Facebookseite des Turms wird kommuniziert ob der Turm geöffnet ist.
GPX-Datei
Tour 038 "Von Essingen zum Aalbäumle"
Eine .gpx-Datei (GPS Exchange Format) ist ein Format zur Speicherung von Geodaten. Diese Datei enthält die Tour-Route und kann in alle gängigen Wander-Apps importiert werden. Ich empfehle die Nutzung von komoot.
Was Kinder gefällt
Highlight ist natürlich die Besteigung des Aussichtsturm und die Einkehr im Biergarten am Fuß des Turmes.
Ideale Witterung
Bei schönem Wetter ist der Turm sehr überlaufen, bei Regen ist er geschlossen. Es bietet sich an die Tour an einem trockenen Tag, aber nicht bei bestem „Wanderwetter“ zu gehen.
Verpflegung
Am Fuß des Turmes gibt es einen Biergarten.
An- & Abreise
In der Straße „Steige“ in Essingen gibt es einen Wanderparkplatz, von dort aus starten wir.
Die Tour
Ich habe einen Rundkurs gewählt, bei dem wir zuerst nicht zu steil aufwärts gehen (ca. 6%, max. 8%) und den Rest der Wanderung fast nur in der Ebene unterwegs sind. Lediglich direkt vor dem Aalbäumle erwartet uns noch ein 500m langer Anstieg.
Ochsenhilbe
Die Schwäbische Alb ist eine Karstlandschaft in der Niederschlag schnell versickert. Bereits in der Bronzezeit, als die Schwäbische Alb besiedelt wurde lösten die Bewohner dieses Problem indem sie Hilben (Hülben) anlegten, um Ackerbau und Viehzucht betreiben zu können. Auch die Ochsenhilbe oberhalb von Essingen wurden künstlich angelegt und diente früher den Schäfern als Tränkestelle für ihre Herden.
Falkensturz
Auf dem Falkenberg erreichen wir über einen Trampelpfad den Falkensturz. Ein Kreuz trohnt über der Aussichtstelle, die einen weiten Blick auf die westliche Ostalb bietet.
Osterbuchhütte
Die Ochsenhütte gehört dem Staatsforst ForstBW, auf der Veranda hat man aber zwei Holztische für Wanderer aufgestellt. Im Schatten des riesigen Feldkreuzes kann man hier eine letzte Rast einlegen, bevor es zum Aalbäumle geht.
Aalbäumle
Mitte des 18. Jahrhunderts kam das Wandern in Mode. Auf dem damals noch kahlen Langert pflanzte man eine Fichte, die an dem Aussichtspunkt dem Wanderer Schatten spendete. Im Volksmund wurde der Baum bald Aalbäumle genannt.
Im Juni 1898 weihten Aalener Bürger das erste Aalbäumle ein, damals nur 10m hoch. Die mittlerweile gepflanzten Bäume wucherten den Turm bald ein, sodass die Aussicht getrübt war. 1934 und 1952 wurden Erhöhungen auf 12,5m und 15m notwendig.
1964 wurde der mittlerweile baufällige Turm erneuert und durch eine 17m hohe Konstruktion aus Douglasienholz ersetzt. Durch Konstruktionsfehler faulte das Holz aber schnell, sodass 1992 das jetztige Aalbäumle errichtet wurde, dass knapp 21m hoch ist. Auf 123 Stufen gelangt man auf die Plattform in Höhe von 702m NN.
Rückweg
Um die Tour abwechslungsreicher zu gestalten laufen wir nicht denselben Weg zurück, sondern steigen vom Aalbäumle über den Aalener Skilift hinab zum Waldtrauf. Dort geht es, mit herrlicher Sicht auf Aalen und Essingen, zurück zum Ausgangspunkt.
Hat dich die Beschreibung der Tour angesprochen? Sehen wir uns demnächst auf dem Aalbäumle? Schreib es mir in die Kommentare!
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