#015 Spielburg & Hohenstaufen

Die Tour über Spielburg und Hohenstaufen führt uns zum westlichen Rand der Ostalb. Über den Aasrücken mit herrlicher Aussicht geht es zum markanten Hohenstaufen, Sitz des Herrschergeschlechts der Staufer. An der Westflanke des Hohenstaufen besichtigen wir eine beeindruckende abgegangene Weißjura-Scholle, die vor Jahrmillionen von der Spitze des Hohenstaufen herunter rutschte. Anschließend geht es durch das Ottenbacher Tal zurück zum Ausgangspunkt.

Tour-Info

  • Ausdauer 90% 90%
  • Abenteuer 70% 70%
  • Spaß 60% 60%
  • Verpflegung 90% 90%

HINWEIS:

Was Kinder gefällt

Die Aussichtsfelsen an der Spielburg und die Mauerreste am Hohenstaufen.

Ideale Witterung

Wir sind viel auf freiem Feld unterwegs. Trockenes, nicht zu heißes Wetter ist ideal.

Verpflegung

Klassische schwäbische Küche in der Berggaststätte himmel und Erde auf dem Hohenstaufen, italienische Speisen in der Pizzeria Tattoria Cicalone oder schwäbische Küche im Gasthaus im Buchs, beides in Ottenbach. Alternativ ganz am Ende mit einem kleinen Umweg die Burgschänke auf der Ruine Rechberg.

An- & Abreise

Start und Ziel ist der Wanderparkplatz in der Hohenstaufenstraße in Rechberg, direkt unter der Ruine.

GPX-Datei

Eine .gpx-Datei (GPS Exchange Format) ist ein Format zur Speicherung von Geodaten. Diese Datei enthält die Tour-Route und kann in alle gängigen Wander-Apps importiert werden. Ich empfehle die Nutzung von komoot.

Die Wanderung

Wir wandern von Rechberg über den Aasrücken zum Hohenstaufen, besuchen die Spielburg und laufen mit einem Umweg durch das Ottenbacher Tal zurück.

https://www.burg-rechberg.de/

Über den Aasrücken

Wir laufen aus Rechberg hinaus nach Westen und befinden uns auf dem Grat, der das Dorf mit Hohenstaufen verbindet. Den Namen hat der Bergrücken entgegen der landläufigen Meinung nicht von einem toten Tier, sondern von den Asen, germanischen Gottheiten. Der Blick ist wundervoll! Vor uns der Kegel des Hohenstaufen blicken wir links ins Ottenbacher Tal hinunter, dahinter der Hauptkamm der Schwäbischen Alb. Rechts geht der Blick ins Remstal und in den Schwäbischen Wald hinein.

Aasrücken
Aasrücken

Auf den Hohenstaufen

Nachdem wir den Ort Hohenstaufen durchquert haben geht es auf den gleichnamigen Berg. Wir haben nur wenige Höhenmeter zu überwinden und steigen über einen Trampelpfad im zick-zack zum Gipfel auf. Der Anstieg ist nur ein kurzer, daher trifft man auf dem Hohenstaufen alle an: Mountainbiker, Wanderer, aber auch Sonntagsausflügler mit „Sonntagsschuhen“

Hohenstaufen

Hohenstaufen

Schnell erreichen wir den Gipfel, der mehr den Eindruck eines Parks, denn eines Berggipfels vermittelt, auch was das sonntägliche Publikum angeht. Deshalb kann ich zur Qualität der Gastronomie dort oben auch nichts aus eigener Erfahrung sagen, beim Wandern fühle ich mich zwischen den Leuten im Sonntagsstaat dort nicht wohl. Ich habe daher meine Brotzeit im Rucksack, die ich mit dem grandiosen Blick dort oben auf einer Bank oder der Wiese genieße.

Anschließend laufen wir auf dem Hauptweg hinunter, den wir mit vielen Wanderern teilen . An der Westflanke verlassen wir den Weg und laufen über einen Trampelpfad über eine Wiese der Spielburg zu.

Gipfel
Dame im Roten Kleid

Spielburg

Die Spielburg ist eine 600 x 130m große Gesteinsscholle, die sich vor ein bis zwei Millionen Jahren vom damals noch wesentlich höheren Hohenstaufen ablöste und zu Tal rutschte. Sie besteht aus Weißjura-Gesteinen, die in unserer Gegend normalerweise nur auf den Berggipfeln vorkommen.

Die Spielburg bietet eine tolle Aussicht ins Filstal und lädt zum schauen und klettern ein.

Spielburg
Spielburg
Spielburg
Spielburg

Ottenbacher Tal

Nach einer ausführlichen Besichtigung durchqueren wir das Dorf Hohenstaufen und steigen dann in das Ottenbacher Tal hinab. Kurz nach Hohenstaufen verlassen wir die Straße und von dort geht es über einen Trampelpfad abwärts bis Ottenbach. Vor Ottenbach kommen wir noch an einem schönen Spielplatz vorbei, der zur Rast einlädt.

Trampelpfad Ottenbacher Tal
Trampelpfad Ottenbacher Tal
Ottenbacher Tal

Nach Rechberg

Wir durchqueren Ottenbach, wo es Möglichkeiten zur Einkehr gibt, dann wenden wir uns dem Reiseziel zu, hinauf nach Rechberg! Es geht vorbei am Kleinishof, durch eine Landschaft, die an das Allgäu erinnert, ganz am Ende erwartet uns noch ein kurzes, steiles Wegstück, dann sind wir nach einer anstrengenden Wanderung zurück am Ausgangspunkt.

Spielburg

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