#032 Wunderbares Wental
Die bizarren Felsformationen im Wental auf dem Albuch locken an schönen Tagen hunderte Wanderer an. Das Tal zergliedert sich in das Untere und das Obere Wental, die Grenze bildet die Straße mit dem Landgasthof Wental in der Mitte. Hier gibt es den Rundkurs durch das obere und das untere Tal!
Tour-Info
- Ausdauer 90%
- Abenteuer 70%
- Spaß 90%
- Verpflegung 70%
HINWEIS: Der Rundkurs ist mit 16km kein Sonntagsspaziergang. Wahlweise kann man auch nur das obere Wental (diese Tour ab Parkplatz Landgasthof) oder das untere Wental (am Landgasthof umkehren) machen. Das Wental ist aber so faszinierend und im oberen und unteren Teil so unterschiedlich, dass man beide machen sollte!
GPX-Datei
Tour 032 "Wunderbares Wental"
Eine .gpx-Datei (GPS Exchange Format) ist ein Format zur Speicherung von Geodaten. Diese Datei enthält die Tour-Route und kann in alle gängigen Wander-Apps importiert werden. Ich empfehle die Nutzung von komoot.
Was Kinder gefällt
Das Klettern auf den Weißjurafelsen, der Spielplatz am Landgasthof und das dortige Essen – inklusive dem Eis zum Nachtisch.
Ideale Witterung
Bei nassem Fels ist das Klettern schwierig bis unmöglich. Es sollte also trocken sein, ansonsten hat das Wental bei jeder Witterung seinen besonderen Reiz.
Verpflegung
Auf halbem Weg nach oben und unten kommen wir am Landgasthof Wental vorbei. Gutbürgerliche schwäbische Küche und ein Biergarten!
An- & Abreise
Start und Ziel ist der Parkplatz Hirschtal bei Steinheim am Albbuch (Klösterlesstraße, 89555 Steinheim am Albuch)
Die Tour
Ich habe einen Rundkurs gewählt, bei dem wir zuerst parallel zum Wental bergwärts laufen und dann durch das eigentliche Tal zurückwandern. Dadurch laufen wir fast keinen Weg doppelt und wir erwandern das ganze Tal. Der Weg ist dafür recht lang und man sollte definitiv früh anfangen und den ganzen Tag einplanen um nicht in Hektik zu geraten. Es lohnt aber!
Feldinsel Klösterle
Wir umwandern das Wental, im unteren Teil bewegen wir uns westlich davon durch die Wälder des Albbuchs. Auf halbem Weg durch das untere Wental überqueren wir freies Feld, das Naturschutzgebiet „Feldinsel Klösterle“, dass direkt mit dem Wental verbunden ist.
Wir bewegen uns aber weiter nordwärts, überqueren eine zweite Feldinsel die „Bibersohl“ bevor wir am Landgasthof die Grenze zwischen oberem und unteren Wental erreichen. Eine Einkehr hier lohnt in jedem Fall, wir kommen aber nochmal am Gasthaus vorbei.
Wälder am Albuch
Am Landgasthof wechseln wir die Seite und lassen nun das Wental westlich von uns liegen. Durch die Wälder des Albbuchs geht es zum höchsten Punkt der Reise, dem oberen Eingang zum Wental, welches wir nach insgesamt 8km erreichen.
Oberes Wental
Von nun an geht es in leichtem Gefälle zurück bis zum Ursprung durch das Wental. Das Wental ist ein ca. 10km langes Trockental, dass kurz hinter dem Albtrauf beginnt und sich dann bis Steinheim zieht, wo es im Steinheimer Becken endet. Letzteres entstand durch einen Meteoriteneinschlag.
Typisch für das obere Wental sind die Magerrasenfläche, teilweise als Wacholderheide und die freistehenden Felsen, im letzten Abschnitt treten sie derart massiv auf, dass man die Gegend „Felsenmeer“ nennt.
Landgasthof
Nun kommen wir wieder an die Straße Bartholomä – Steinheim und an den Landgasthof. Nun haben wir uns eine Einkehr redlich verdient und laben uns an gutbürgerlich schwäbischer Küche. Danach geht es noch eine Runde auf den hauseigenen Spielplatz, bevor wir weiter das Tal hinab wandern.
Unteres Wental
Der Charakter des Tales ändert sich, wir haben die Magerrasenflächen hinter uns gelassen und laufen nun durch einen Mischwald aus dem links und rechts des Weges die Felsen ragen.
Hammerfelsen
Im unteren Wental laufen wir noch einen kleinen Umweg, um den Hammerfelsen zu bewundern, einen der berühmten Felsenspitzen, die aus der Erde ragen. Seinen Namen hat er von der Form eines Hammers. Anschließend kehren wir auf die Straße zurück, die uns weiter das Tal hinab führt.
Gnannental
Plötzlich enden die Felsformationen und wir finden uns in einem grasbewachsenen Tal wieder, dessen Seiten dunkle Nadelwälder säumen, das Gnannental. Die Wanderung durch die Wiesenlandschaft ist besonders im Sommer wunderbar.
Im unteren Teil des Gnannentals treffen wir auf einen kleinen Kletterspielplatz im Schatten hoher Tannen. Er lädt uns zu einer letzten Rast ein.
Kurz darauf treffen wir auf die Staumauer des Regenrückhaltebeckens Wental, dass das ganze Tal durchschneidet und die Stadt Steinheim vor Hochwassern schützt. Wir erklimmen die Staumauer und werfen einen letzten Blick zurück ins Tal.
Dann marschieren noch einen knappen Kilometer das Tal hinab, wobei wir schon nach kurzer Zeit auf den Wanderweg treffen, den wir am Morgen genommen haben.
Geschafft!
Eine tolle Wanderung durch eine beeindruckende Naturlandschaft. Am Ende fühlt es sich nach weniger als die 16km an, die wir zurückgelegt haben. Für mich der schönste Flecken am Albuch!
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